Entwicklungspsychologische Sprachtherapie – auch bei Kindern mit Autismusverdacht
Kinder mit Autismus-Verdacht oder -Diagnose werden oft Logopäd*innen zugewiesen. Wann und wie sie sprachtherapeutisch behandelt werden sollten, ist fraglich. Die Kooperation mit Eltern und Fachleuten ist dabei wichtig.
Kinder mit Autismus-Verdacht oder -Diagnose werden oft Logopäd*innen zugewiesen – die sprachtherapeutische Behandlung ist jedoch oft fraglich.
In diesem Kurs stellen wir Ihnen verschiedene Ansätze zur Behandlung von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen – wie beispielsweise das DIR-Floortime-Modell (developmental, individual-difference, relationship-based) oder den PLAY-Ansatz (Play and Language for Autistic Youngsters) – in ihren Grundzügen vor und stellen sie der entwicklungspsychologischen Sprachtherapie gegenüber. Gemeinsam diskutieren wir, wann eine entwicklungspsychologische Sprachtherapie indiziert ist, und die therapeutischen Prinzipien veranschaulichen wir anhand von Fallbeispielen aus der Praxis der Logopädie im Frühbereich. Dabei beziehen wir die Zusammenarbeit mit Eltern und Fachpersonen in die Diskussion mit ein.
Inhaltliche Schwerpunkte des Kurses sind:
- Therapeutische Schwerpunkte von EST und beziehungsorientierte Ansätze für die Behandlung von ASS im Vergleich
- Veranschaulichung von therapeutischen Prinzipien anhand von Fallbeispielen
- Zusammenarbeit mit Eltern und Interdisziplinarität